Bericht über den 3. LESICO (Internationaler Kongress
für GebärdensprachlehrerInnen) in Basel
Zum 3.Mal nach Prag und Paris fand ein Internationaler Kongress für die GebärdensprachlehrerInnen „LESICO“ (englisch: Lector sign congress) in der Zeit vom 13.-15. Oktober 2017 in Basel statt.
LESICO wurde von ENSLT (European Network Sign Language Teachers) als Ausrichter und von dem Berufsverband der deutschsprachigen Schweiz BGA und Westschweiz ASRLS als Ausrichter gemeinsam organisiert.
Als Schwerpunkt war das Thema „Professionalisierung und Qualität der GebärdensprachlehrerInnen“. Sie haben das Thema bewusst ausgewählt, weil die Qualität und Professionalität in den Bereichen des Gebärdensprachlernens verbessert werden soll.
Es waren ca. 200 TeilnehmerInnen aus 18 Ländern erschienen. Nicht nur die GebärdensprachlehrerInnen aus Europa, sondern auch aus den USA, Kanada, Mexiko, Nigeria, China und Réunion (eine Insel im Indischen Ozean, zu Frankreich gehörig) waren da. Für die LAG der Dozenten für Gebärdensprache NRW nahmen E. Brandhoff, J. Schlechter, K. Hopfenzitz und B. Schumacher, daran teil.

Es gab viele verschiedene Vorträge und Workshops, die viele gute Ideen und Denkanstöße gebracht haben. Es war sehr interessant, gleichzeitig wurde Reflexionen, Diskussionen und Austausch stattgefunden.

Alle sind in internationale Gebärdensprache (IS) gezeigt.
Einige interessante Themen sind:
„Das Profil von GebärdensprachlehrerInnen erhöhen“ (Finnland)
„Wie wurde der Lehrplan für taube Erwachsene entwickelt?“ (Frankreich)
„Blended Learning und Assesment Tool für den Empfang Kompetenz“ (Deutschland)
„Material und Lehrplan für den spanischen Gebärdensprachkurs als zweite Sprache“ (Spanien)
Der nächste 4. LESICO Kongress findet im September 2019 in Warschau / Polen statt unter dem Motto „Difference between L1 an L2 Signers“

Weitere interessante Informationen und Fotos sind auf lesico2017 zu finden.
Bericht und Foto
Der Vorstand der LAG der Doz. für Gebärdensprache NRW