WeGe-Seminarkurs 2/2023

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Tagesseminar mit Simon Kollien

Formen sprachlicher Diskriminierunge Gebärdensprache

In der Veranstaltung werde ich auf ein sensibles Thema über diskriminierende Erfahrungen im Bereich der Gebärdensprache und als Taube Menschen eingehen.

Es werden zuerst verschiedene Formen von allgemeiner Diskriminierung vorgestellt. 

Davon ausgehend werden wir auf die verschiedenen Formen der sprachlichen Diskriminierung eingehen und sie einzeln erörtern. Es werden auch Überlegungen zur Vermeidung bzw. zum Umgang sprachlicher Diskriminierung angestellt. Es wird zwischen Vortrag und Arbeitsgruppenarbeit gewechselt. 

Das Ziel der Veranstaltung ist es für verschiedene Formen sprachlicher Diskriminierung einen Überblick zu bekommen um im Alltag und in der Lehrpraxis damit besser umgehen zu können.

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WeGe-Seminarkurs 1/2023

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Professionalisierung des Berufs GS-Dozierende und Nutzung von DGS-Korpusdaten im Unterricht

Wochenendseminar 25.2. + 26.2.2023 in Münster


In diesem Workshop werden wir zunächst einige Punkte zum Beruf und zum Berufsbild des Gebärdensprachdozierenden diskutieren und auf Begriffe wie Professionalisierung und Selbstverständnis (im Hinblick auf Wissenschaft) eingehen. Wir werden als die Grundpfeiler auch die Relevanz der Bereiche GS-Kultur und -Geschichte und GS-Linguistik für den Unterricht erörtern. 

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WeGe-Seminarkurs 3/2022

Assessment

AUSGEBUCHT, Keine weitere Anmeldungen

Wochenendseminar 5.11. + 6.11.2022
in Köln
„Assessment” (dt. Bewertung, Einschätzung, Beurteilung)
Vor dem Hintergrund der Überarbeitung des GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen), kann dieser nun neben Lautsprachen auch auf Gebärdensprachen angewendet werden, da eine modalitätsneutrale Auflistung erfolgte. Gebärdensprachen können dadurch ebenfalls nach Kompetenzniveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2) kategorisiert werden, welche im GERS inhaltlich detailliert beschrieben sind. Das Ziel des GERS ist neben der Etablierung einer gemeinsamen Basis für die Entwicklung von u.a. Lehrplänen und Lehrwerken auch, die Generierung eines einheitlichen Qualifikationsnachweises, d.h. ein Prüfungsverfahren mit einem standardisierten Abschluss zu erschaffen. Hierfür braucht es eine Form des Assessment, um die jeweiligen Prüfungsleistungen einheitlich bewerten zu können.

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WeGe-Seminarkurs 2/2022

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Tagesseminar mit Kathrin Ender und Barbara Schumacher

„DGS+ – Workshop für Dozenten für Deutsche Gebärdensprache“

Kurzbeschreibung des Workshops: Sie geben DGS-Unterricht für eine Zielgruppe, die mit Menschen mit Beeinträchtigungen (zum Beispiel TAUB+) arbeiten? Sie erlernen die DGS, damit sie mit ihnen in DGS gut kommunizieren können? Was ist DGS+ und gelingt die Kommunikation mit TAUB+ in DGS+ besser? 

Die Referentinnen, Kathrin Ender und Barbara Schumacher, geben Einblicke, was die Unterschiede zwischen DGS und DGS+ sind. 

Die Teilnehmer:innen bekommen Tipps vermittelt und können in dem Workshop Ideen für eine Unterrichtsplanung mit DGS+ entwickeln

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Tagesseminar: Deaf Didaktik

Tagesseminar mit RWTH-Team Aachen

DeafDidaktik

Eine Didaktik für Signer*innen

Seit 2016 wird am Kompetenzzentrum für Gebärdensprache und Gestik (SignGes)
der RWTH Aachen in der Arbeitsgruppe Deaf Didaktik der Frage nachgegangen,
inwieweit die Modalität einer Sprache nicht nur einen Einfluss auf die Organisation von
Wissen hat, sondern ob sie auch bei der Vermittlung von Wien in Gebärdensprache
bezüglich der Inhalte, Struktur, Methoden und Materialien eine Rolle spielen sollte.
Forschungsergebnisse zeigen, dass die Verwendung der Gebärdensprache einen Einfluss
auf kognitive Verarbeitungsprozesse und semantische Wissensorganisation hat.
Somit sollte für den schulischen Unterricht bei tauben Schüler*innen berücksichtigt
werden, dass diese Wissen anders organisieren und eine andere Lernkultur benötigen
als hörende Peers. Die reine Übersetzung lautsprachlich vermittelter Lerneinheiten
durch Gebärdensprachdolmetscher*innen oder ein bilingualer Unterricht reichen nicht
aus. Eine Kohärenz zwischen der Vermittlung von Wissen und der durch Sprache
beeinflussten Wissensstrukturen sollte hergestellt werden, um so eine auf die spezifischen
Bedarfe tauber Lernender abgestimmte Didaktik, Deaf Didaktik genannt, zu
entwickeln. Sie sollten eine Abkehr von hierarchisch-sequenziell aufgebauten Curricula
und einfachen linearen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen hin zu räumlich-zirkulären
und visuell-simultanen Lern- und Lebenswelten beinhalten. 

Referenten:      Dr. Klaudia Grote – Bastian Staudt – Horst Sieprath (RWTH Aachen)

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WeGe-Seminarkurs 1/2021

Präsenzunterricht (3G) (Notfalls: Online-Unttericht (Zoom))

Wochenendseminar mit Dawei Ni

Textkompetenz

Ziel des Seminars ist es, für die DGS herauszufinden, was DGS-Lernende alles können müssen, damit sie verschiedene Arten von gebärdeten Texten richtig verstehen und richtig gebärden können. Diese Kenntnisse heißen Textkompetenz. Das SNF-Projekt wurde von einem Forschungsteam aus der Zürcher Hochschule für Angewandten Wissenschaften 6 verschiedene Texttypen mit verschiedenen Merkmale für Textkompetenz untersucht und die Ergebnisse wurden Stück für Stück in die Praxis umgesetzt. 

Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Ein Teil behandelt das Verstehen (Rezeption) von Texten, der zweite Teil die Produktion von Texten in Deutscher Gebärdensprache. 

  • Wie funktioniert das in DGS?
  • Welche Texttypen gibt es in DGS?
  • Welche Unterschiede zwischen Texttypen sind wichtig?

Die wissenschaftliche Analyse des Videos hilft dabei, dass wir besser verstehen, was Textkompetenz ist und wie sie sich in Gebärdensprachen zeigt. Mit dem Video wollen wir aber auch DGS-Dozierende weiterbilden, damit sie später bessere Lernmaterialien entwickeln können, und wir können die Videos als Maßstab nutzen, um den DGS- Lernstand in der Ausbildung einzuschätzen.

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1. Kursangebot 2020

Neuer Termin folgt erst im ersten Quartal des nächsten Jahres aufgrund Corona.

Wochenendseminar mit Dawei Ni

Textkompetenz

Der Fokus liegt auf praktischen Übungen, welche zur Erweiterung des Vokabulars aus unterschiedlichen Sachgebieten dienen und zur Nutzung weiterer idiomatischen Gebärden.

Darüber hinaus wird die Textkompetenz gefördert. Speziell wird diesbezüglich auf sechs Texttypen (deskriptiv, narrativ, informativ, explikativ, argumentativ und ästhetisch-kreativ) eingegangen. Im Seminar werden die linguistischen Merkmale dieser Texttypen betrachtet und verschiedene Gebärdentechniken wie die Verwendung von referentiellen Strukturen (Pronomen, Lokal-Index, Kongruenzverben, Constructed Action, Rollenwechsel und Perspektivenwechsel) eingeübt.

Folgende Strategien kommen bei der Ausführung zum Einsatz: Planung von Handlungen,

sinnvoller und richtiger Einsatz von Ressourcen, Kompensation von Defiziten, Umschreibungen sowie Kontrolle der Ergebnisse, und wenn nötig Verbesserungen auf dem GERS-Niveau C1 und C2.  

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Info

Am Donnerstag den 10.10.19 um 14:00 Uhr – An der Uni Köln einen internationalen Gast: Prof. Dr. Lionel Tovar aus der Universidad del Valle in Cali, Kolumbien. 

Herr Tovar ist Professor für second language acquisition und ist ein Pionier des Bildungswesens für gehörlose Menschen in seinem Land. In seinem Vortrag wird er über die Geschichte und Entwicklung des Bildungsangebotes für Gehörlose in Kolumbien erzählen. 

Der Vortrag wird auf gesprochenes Englisch gehalten und in DGS gedolmetscht.

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Bericht über WeGe 2 – 2019

Ein Überblick mit der Entwicklung von sieben Fremdsprachmethoden/Ansätze für den DGS-Unterricht bzw. für weitere Gebärdensprachen

Video- Feedback von Teilnehmer*innen

Am Samstag 15. und Sonntag 16.Juni.2019 fand im Tagungssaal bei der Jugendherberge Köln-Deutz ein Workshop, der von LAG e.V. mit der hervorragende tauben Prof. Patricia Shores-Hermann (Ed.M.) / HfH Zürich und mit der hervorragende tauben Dozentin Antoinette Brücher (Uni zu Köln) zum Thema „Kenntnisse und Kompetenzen mit sieben Fremdsprachendidaktik“ statt. Am 14.6.2019 hielt Prof. Patricia Shores-Hermann einen sehr wichtigen Vortrag zum Thema „Leichte Gebärdensprache“.  

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Bericht über WeGe 3 – 2018

Unser 3. Kursangebot am 13.10.12018 mit Alejandro Oviedo

Thema war „Theorie des Zweitspracherwerb für DGS-Lehrer/-Dozent Wie erwerben Erwachsene eine Zweitsprache? Was sagt die Wissenschaft dazu? Welche Didaktische Überlegungen der DGS als Zweitsprache soll an die Forschungsergebnisse angepasst werden?
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LESICO in Basel

Bericht über den 3. LESICO (Internationaler Kongress

für GebärdensprachlehrerInnen) in Basel

Zum 3.Mal nach Prag und Paris fand ein Internationaler Kongress für die GebärdensprachlehrerInnen „LESICO“ (englisch: Lector sign congress) in der Zeit vom 13.-15. Oktober 2017 in Basel statt.

LESICO wurde von ENSLT (European Network Sign Language Teachers) als Ausrichter und von dem Berufsverband der deutschsprachigen Schweiz BGA und Westschweiz ASRLS als Ausrichter gemeinsam organisiert.

Als Schwerpunkt war das Thema „Professionalisierung und Qualität der GebärdensprachlehrerInnen“. Sie haben das Thema bewusst ausgewählt, weil die Qualität und Professionalität in den Bereichen des Gebärdensprachlernens verbessert werden soll.

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Bericht zum Vortrag von Wolfgang Schmidt

„Hintergrund über DGS-Historie, Teil 1“

Was der einfache Mann über seine DGS Bewegung erzählte

Bericht über den Vortrag vom 24.06.2017 im Gl-Zentrum Recklinghausen

Von Fatma Alkan

Mit angenehmer Raumtemperatur im Tagungsraum des Gl- Zentrum und mit verspäteten aufgrund technischen Problems mit Beamer eröffnete der 1. Vorsitzende Edgar Brandhoff das Programm. Mit Freude durften wir von Referent Wolfgang Schmidt aus Hamburg hautnah (persönlich) erfahren.

Der Leiter der Deaf History im KuGG e.V. Wolfgang Schmidt stellte sich vor, möchte mit den Teilnehmern näher kennenlernen und die Erfahrungen austauschen, wodurch wir unsere erster Muttersprache gelernt hatten. Er fragte sogar unser Wissen über die Geschichte der DGS aus. Weiterlesen

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3. Kursangebot 2017 (WeGe 3)

Wochenendseminar 18.11. – 19.11.2017 in Recklinghausen mit Jürgen Brunner, Wien

Thema:

„Vielfältige Anwendung von Didaktik und Methodik bei Raising Awareness (Sensibilisierungsmaßnahmen) in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung“

(Archiv)

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Bericht über WeGe 1-2017

Die beginnenden Seminar  für DGS Dozenten
 
Von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Dozenten für Gebärdensprache NRW bot ein Seminar  im Anfang März für die zukünftigen DGS Dozenten an.
 
Aufgrund der großen Nachfrage nach Erlernen der Gebärdensprache nahmen neun Teilnehmen an einem Wochenende-Seminar teil und sind wissbegierig. Die Referenten Kathrin Ender und Jürgen Schlechter, die beiden geprüften Dozenten, stellten sich vor und erzählten ihre Werdegänge mit PowerPoint Präsentationen. Wir staunten über die selbstgebastelten Postkarten mit eigenem Finger- ABC von Referentin Kathrin. Sie präsentierten das Thema „Wie kann ich den DGS Unterricht gut gestalten?“ Wir durften die wertvollen Tipps für den ersten Kursabend (Regeln, Gl-Kultur, DGS Erläuterung im Beisein eines Gebärdensprachdolmetschers) dankbar mitnehmen.

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25-Jahre Jubiläumsfeier der LAG der Dozenten für Gebärdensprache NRW am 3. September 2016

Die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten sich bereits vor 10 Uhr morgens bei einem Kaffee im Foyer des Maternushaus in Köln kennen. Im Anschluss daran begrüßte Edgar Brandhoff in seiner Eigenschaft als Vorsitzender Prof. Dr. Thomas Kaul von der Universität zu Köln, Gäste und Mitglieder des Vereins zu einer Jubiläumsfeier und einem anschließenden Fachworkshop. Er übermittelte Grußworte von Prof. Dr. Claudia Becker, die leider verhindert war. Er wies auf die für alle Teilnehmer ausgelegte Bild-Broschüre zum 25-jährigen Bestehen des Vereins hin und auf die beiliegende Chronik, in der alle wichtigen Informationen über die Entwicklung des Vereins seit der Gründung und die Aktivitäten der letzten 25 Jahre geschildert werden.

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Erste Exkursion der Landesarbeitsgemeinschaft der Dozenten für Gebärdensprache NRW e.V.

Erstmalig seit dem Bestehen der Landesarbeitsgemeinschaft der Dozenten für Gebärdensprache NRW e.V. (LAG) organisierte deren Vorstand eine Exkursion.
Die Reise führte nach Berlin, die Stadt der vielfältigen Angebote im Bezug mit der Gebärdensprache. Berlin ist bekannt für ihren fruchtbaren „Gebärdensprachboden“.
Diesbezüglich stand im Programm der Exkursion bei einige Institutionen, die verstärkt mit Gebärdensprache arbeiten, zu besuchen.
Dieses Angebot ließen sich 20 Mitglieder nicht entgehen und traten vom 08.-10. Oktober 2015 die interessante Fahrt an.
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