
DEZ
2020
Wochenendseminar 21.11. + 22.11.2020
in Köln
„Assessment“ (dt. Bewertung, Einschätzung, Beurteilung)
Vor dem Hintergrund der Überarbeitung des GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen), kann dieser nun neben Lautsprachen auch auf Gebärdensprachen angewendet werden, da eine modalitätsneutrale Auflistung erfolgte. Gebärdensprachen können dadurch ebenfalls nach Kompetenzniveaus (A1, A2, B1, B2, C1, C2) kategorisiert werden, welche im GERS inhaltlich detailliert beschrieben sind. Das Ziel des GERS ist neben der Etablierung einer gemeinsamen Basis für die Entwicklung von u.a. Lehrplänen und Lehrwerken auch, die Generierung eines einheitlichen Qualifikationsnachweises, d.h. ein Prüfungsverfahren mit einem standardisierten Abschluss zu erschaffen. Hierfür braucht es eine Form des Assessment, um die jeweiligen Prüfungsleistungen einheitlich bewerten zu können.
16.11.-17.11.2019 in Köln
Der Referent Thomas Geißler von der HU Berlin führt die 13 Teilnehmern in das E-Learning in der Gebärdensprachlehre ein.
Im gegenwärtigen digitalen Zeitalter wird der technische Wandel mehr und mehr Teil unseres Lebens und beeinflusst damit auch den Unterricht im Hinblick auf unterstütztes Lehren und Lernen.
Der Veranstalter aus Warschau hat uns erst am 30.03.2020 nach unserer Anfrage mitgeteilt, dass er diese Konferenz aufgrund dem Corona-Virus auf nächstes Jahr verschieben muss.
Teilnehmerzahl: max. 16 Personen *
* Bedingung: Verpflichtung der Teilnehmer*innen zur Teilnahme an der Tagung LESICO
Leistungen inklusive:
Nicht eingeschlossene Leistungen:
Neuer Termin folgt erst im ersten Quartal des nächsten Jahres aufgrund Corona.
Wochenendseminar mit Dawei Ni
Textkompetenz
Der Fokus liegt auf praktischen Übungen, welche zur Erweiterung des Vokabulars aus unterschiedlichen Sachgebieten dienen und zur Nutzung weiterer idiomatischen Gebärden.
Darüber hinaus wird die Textkompetenz gefördert. Speziell wird diesbezüglich auf sechs Texttypen (deskriptiv, narrativ, informativ, explikativ, argumentativ und ästhetisch-kreativ) eingegangen. Im Seminar werden die linguistischen Merkmale dieser Texttypen betrachtet und verschiedene Gebärdentechniken wie die Verwendung von referentiellen Strukturen (Pronomen, Lokal-Index, Kongruenzverben, Constructed Action, Rollenwechsel und Perspektivenwechsel) eingeübt.
Folgende Strategien kommen bei der Ausführung zum Einsatz: Planung von Handlungen,
sinnvoller und richtiger Einsatz von Ressourcen, Kompensation von Defiziten, Umschreibungen sowie Kontrolle der Ergebnisse, und wenn nötig Verbesserungen auf dem GERS-Niveau C1 und C2.
Am Donnerstag den 10.10.19 um 14:00 Uhr – An der Uni Köln einen internationalen Gast: Prof. Dr. Lionel Tovar aus der Universidad del Valle in Cali, Kolumbien.
Herr Tovar ist Professor für second language acquisition und ist ein Pionier des Bildungswesens für gehörlose Menschen in seinem Land. In seinem Vortrag wird er über die Geschichte und Entwicklung des Bildungsangebotes für Gehörlose in Kolumbien erzählen.
Der Vortrag wird auf gesprochenes Englisch gehalten und in DGS gedolmetscht.
Ein Überblick mit der Entwicklung von sieben Fremdsprachmethoden/Ansätze für den DGS-Unterricht bzw. für weitere Gebärdensprachen
Video- Feedback von Teilnehmer*innen
Am Samstag 15. und Sonntag 16.Juni.2019 fand im Tagungssaal bei der Jugendherberge Köln-Deutz ein Workshop, der von LAG e.V. mit der hervorragende tauben Prof. Patricia Shores-Hermann (Ed.M.) / HfH Zürich und mit der hervorragende tauben Dozentin Antoinette Brücher (Uni zu Köln) zum Thema „Kenntnisse und Kompetenzen mit sieben Fremdsprachendidaktik“ statt. Am 14.6.2019 hielt Prof. Patricia Shores-Hermann einen sehr wichtigen Vortrag zum Thema „Leichte Gebärdensprache“.
Bericht über den 3. LESICO (Internationaler Kongress
für GebärdensprachlehrerInnen) in Basel
Zum 3.Mal nach Prag und Paris fand ein Internationaler Kongress für die GebärdensprachlehrerInnen „LESICO“ (englisch: Lector sign congress) in der Zeit vom 13.-15. Oktober 2017 in Basel statt.
LESICO wurde von ENSLT (European Network Sign Language Teachers) als Ausrichter und von dem Berufsverband der deutschsprachigen Schweiz BGA und Westschweiz ASRLS als Ausrichter gemeinsam organisiert.
Als Schwerpunkt war das Thema „Professionalisierung und Qualität der GebärdensprachlehrerInnen“. Sie haben das Thema bewusst ausgewählt, weil die Qualität und Professionalität in den Bereichen des Gebärdensprachlernens verbessert werden soll.
Was der einfache Mann über seine DGS Bewegung erzählte
Bericht über den Vortrag vom 24.06.2017 im Gl-Zentrum Recklinghausen
Von Fatma Alkan
Mit angenehmer Raumtemperatur im Tagungsraum des Gl- Zentrum und mit verspäteten aufgrund technischen Problems mit Beamer eröffnete der 1. Vorsitzende Edgar Brandhoff das Programm. Mit Freude durften wir von Referent Wolfgang Schmidt aus Hamburg hautnah (persönlich) erfahren.
Der Leiter der Deaf History im KuGG e.V. Wolfgang Schmidt stellte sich vor, möchte mit den Teilnehmern näher kennenlernen und die Erfahrungen austauschen, wodurch wir unsere erster Muttersprache gelernt hatten. Er fragte sogar unser Wissen über die Geschichte der DGS aus.
Die beginnenden Seminar für DGS Dozenten
Von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Dozenten für Gebärdensprache NRW bot ein Seminar im Anfang März für die zukünftigen DGS Dozenten an.
Aufgrund der großen Nachfrage nach Erlernen der Gebärdensprache nahmen neun Teilnehmen an einem Wochenende-Seminar teil und sind wissbegierig. Die Referenten Kathrin Ender und Jürgen Schlechter, die beiden geprüften Dozenten, stellten sich vor und erzählten ihre Werdegänge mit PowerPoint Präsentationen. Wir staunten über die selbstgebastelten Postkarten mit eigenem Finger- ABC von Referentin Kathrin. Sie präsentierten das Thema „Wie kann ich den DGS Unterricht gut gestalten?“ Wir durften die wertvollen Tipps für den ersten Kursabend (Regeln, Gl-Kultur, DGS Erläuterung im Beisein eines Gebärdensprachdolmetschers) dankbar mitnehmen.
Die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten sich bereits vor 10 Uhr morgens bei einem Kaffee im Foyer des Maternushaus in Köln kennen. Im Anschluss daran begrüßte Edgar Brandhoff in seiner Eigenschaft als Vorsitzender Prof. Dr. Thomas Kaul von der Universität zu Köln, Gäste und Mitglieder des Vereins zu einer Jubiläumsfeier und einem anschließenden Fachworkshop. Er übermittelte Grußworte von Prof. Dr. Claudia Becker, die leider verhindert war. Er wies auf die für alle Teilnehmer ausgelegte Bild-Broschüre zum 25-jährigen Bestehen des Vereins hin und auf die beiliegende Chronik, in der alle wichtigen Informationen über die Entwicklung des Vereins seit der Gründung und die Aktivitäten der letzten 25 Jahre geschildert werden.
Erstmalig seit dem Bestehen der Landesarbeitsgemeinschaft der Dozenten für Gebärdensprache NRW e.V. (LAG) organisierte deren Vorstand eine Exkursion.
Die Reise führte nach Berlin, die Stadt der vielfältigen Angebote im Bezug mit der Gebärdensprache. Berlin ist bekannt für ihren fruchtbaren „Gebärdensprachboden“.
Diesbezüglich stand im Programm der Exkursion bei einige Institutionen, die verstärkt mit Gebärdensprache arbeiten, zu besuchen.
Dieses Angebot ließen sich 20 Mitglieder nicht entgehen und traten vom 08.-10. Oktober 2015 die interessante Fahrt an.